Aus sicherer Abwehr für Gefahr sorgen
Nachdem man in der Vorwoche mit dem Schlusspfiff einige Steine von den Herzen der Aktiven des ASC Laugen hat purzeln hören, richtet sich der Blick der Mannen um Torhüter Christian Platter schon längst auf das morgen um 17 Uhr stattfindende Spiel beim FCD Arberia (6.).
Mit dem 0:0-Unentschieden gegen den bis dahin ohne Punkteverlust agierenden Tabellenführer, gelang den Spielern des ASC Laugen ein kleiner Befreiungsschlag. Zwar reicht der Punktgewinn nicht aus um sich in der Tabelle zu verbessern, doch das erste Spiel ohne Gegentreffer in der laufenden Saison ist für die Moral mehr als ein Sieg wert. Nach zuvor sehr schwankenden Leistungen und einer überschaubaren Anzahl an gewonnenen Punkten half die gute Partie gegen den Klassenprimus, dass wieder etwas Ruhe einkehrte bei den Laugen-Kickern. „Wenn man das Spiel betrachtet können wir mit einem Punkt nicht ganz zufrieden sein“, resümiert ASC-Laugen Schlussmann Platter das Spiel von vergangener Woche. Gerade mit der Chancenverwertung hadert der Schlussmann, „Wenn du bereits nach 25 Minuten zwei Mal allein vor dem Gästetorwart stehst, daraus kein Tor erzielst, das Spielgeschehen nach Belieben diktierst und dann über 55 Minuten in Unterzahl spielen musst, geht der Punktegewinn in Ordnung.“
Mit fast identischen Bilanzen treffen morgen in Bozen (Talfer A) zwei Teams aufeinander, die in der Tabelle gleich viele Punkte aufweisen, bei gleich viel erzielten Treffern und drei Toren Unterschied bei den erhaltenen Gegentreffern zugunsten von Arberia.
“Wir wollen auch auf Grund der Personalsituation erst einmal tief stehen und dann über unser schnelles Umkehrspiel für Gefahr sorgen”, gibt Goalie Platter einen kleinen Einblick in das Spielbuch von Coach Schmuck für das morgige Spiel.
Ganz und gar auf die Abwehrarbeit möchte sich Schmuck aber nicht stützen. “Wir haben im Training neben dem Zweikampfverhalten auch versucht, Spielzüge zu automatisieren.” Damit könnte er richtig liegen, braucht es doch vor allem eigene Tore, um ein Spiel zu gewinnen. Das nötige Selbstbewusstsein sollte sein Team nach dem zuletzt erfolgreichen Heimspiel besitzen.